Willkommen

[ FÜR DIE VOLLE WIEDERHERSTELLUNG DER S-BAHN UND DEN ERHALT UNSERER ARBEITSPLÄTZE! ]

[ GEGEN DIE VON DER BUNDESREGIERUNG UND DEM BERLINER SENAT POLITISCH GEWOLLTEN, SOWIE VON DER EVG UND GDL BEGLEITETEN AUSSCHREIBUNG, ZERSCHLAGUNG UND PRIVATISIERUNG DER S-BAHN! ]

[ FÜR DIE HERBEIFÜHRUNG DER VON MEHR ALS 1000 S-BAHNERINNEN GEFORDERTEN GESATMBETRIEBSVERSAMMLUNG ALLER BEI DER S-BAHN BESCHÄFTIGTEN, WÄHREND IHRER ARBEITSZEIT! ]

Mehrmals im Monat trifft sich der übergreifende und für alle Kolleginnen und Kollegen offene AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN!

[ Nächstes Treffen: Mittwoch - 19.11.2014 - 18.oo Uhr ]

[ Zusammen mit: Bahn-fuer-alle.de & S-Bahn-Tisch.de ]
[
Ort: Attac-Treff // Grünberger Str. 24 // 10243 Berlin ]


[
Kontakt ] Aktionsausschuss@googlemail.com


[ Wir S-BahnerInnen vom "AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN" unterstützen den S-Bahn-Tisch weiterhin aktiv! ]

Dienstag, 12. Februar 2013

Das 4.Eisenbahnpaket der EU
Ausschreibung – Zerschlagung – Privatisierung

Der Entwurf für das 4. Eisenbahnpaket der EU wurde nun öffentlich. Mit der Abkehr von der starren Auftrennung der Bahnkonzerne zwischen Infrastruktur und Betrieb, hin zur Errichtung von "Chinesischen Mauern" innerhalb der bisher noch staatlichen Konzernen. Solche "Chinesischen Mauern" wird die Konzerne wohl nicht wirklich bei der Umsetzung des politischen Auftrages der Gewinnmaximierung abhalten. Das Gegenteil ist der Fall, denn mit dem 4.Eisenbahnpakt, welches nun dem EU Parlament zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll, wird der Auftrag zur Gewinnmaximierung nachdrücklich bestätigt. Und selbst wenn die "Chinesischen Mauern" das Bahnmanagement bei der Umsetzung ihres politischen Auftrages stören, bisher hat die Politik, und das von ihr beauftragte Bahnmanagement, noch immer einen Ausweg gefunden, um ihre Ziele umzusetzen.

Medienberichte zufolge drohte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, R. Grube, mit seinem Rücktritt, falls das EU-Paket die Trennung von Netz und Betrieb vorsieht. So hat die Deutsche Regierung nun auch ihren wesentlichen Einfluss auf die Politik der EU eingesetzt, um vorerst eine verpflichtende Trennung von Netz und Betrieb zu verhindern. Damit steht dem Vorstand der Deutschen Bahn AG der Weg weiterhin offen, mit den staatlich finanzierten Mitteln für die Infrastruktur, die Gewinne des Konzerns zu verdoppeln.

Mit einem Video zum 4.Eisenbahnpaket , in dem der Öffentlichkeit eine „rosige“ Zukunft im privatisierten Bahnverkehr der EU verkauft wird, soll der Wettbewerb auf Kosten der Steuerzahler, Nutzer und Beschäftigten als einzige mögliche Notwendigkeit dargestellt. Es sollte uns nicht wundern, wenn wir dieses Video zukünftig zur besten Sendezeit über unsere Mattscheiben flimmern sehen.




Folgende Änderungen gibt es zu den vorherigen Entwürfen zum 4. Eisenbahnpaket:

  • Die Zulassung von Zügen und Infrastruktur soll in einer "European Railway Agency" europaweit zentralisiert werden. Damit sollen einheitliche Fahrzeugstandards eingeführt werden. Die Kosten für einen europaweiten Fahrzeugstandard werden wohl nicht bei den Fahrzeugherstellern und -betreibern hängen bleiben, sondern auf die Allgemeinheit abwälzt werden.
  • Die bisherige Ineffizienz im Infrastruktursektor, wird in der Ignoranz der Infrastrukturbetreiber gegenüber den Wünschen der Betriebsunternehmen dargestellt. Damit die Netzbetreiber mit allen privaten, staatlichen und kommunalen Bahnbetreibern gleichermaßen ihre "Effizienz" erreichen, ohne dass es den Verdacht der Vorteilsnahme gibt, soll die Trennung von Netz und Betrieb forciert werden. Gleichzeitig können damit die Trassenpreise auf Grundlage der Interessen der unterschiedlichen Bahnbetreiber an den begrenzt vorhandenen Gleisen weiter erhöht werden. Über Angebot und die Nachfrage werden so zusätzliche Gewinne gemacht werden, was den Steuerzahlern und Kunden teuer zu stehen kommen.
  • Vorerst können die Bereiche der Infrastruktur und des Bahnbetriebs innerhalb eines Konzerns unter dem Dach einer Holding verbleiben (wie bei der DB AG), jedoch durch eine "Chinesiche Mauer" betrieblich, organisatorisch und wirtschaftlich getrennt werden.
  • Es soll eine übergeordnete Organisationseinheit der Infrastrukturunternehmen geben ("Infrastructure Manager"), die international kooperieren sollen. Auch die Infrastrukturstandards (z.B. Zugsicherungssysteme) sollen vereinheitlicht werden. Diese Kosten werden ebenso nicht den Infrastrukturen angelastet werden, sondern dem Steuerzahler in Form der Finanzierung durch den Staat.
  • Zur Frage der Investitionen in neue Züge (30-40 Jahre Abschreibungsfrist) und die dazu verhältnismäßig kurzen Laufzeiten der Verkehrserträge (10-15 Jahre), will die EU Kommission "kompetente Autoritäten" (staatlichen Stellen) dazu verpflichten, die damit einhergehenden finanziellen Risiken der notwendigen Investitionen zu tragen. Die unternehmerischen Risiken des erzwungenen Wettbewerbs werden somit den Unternehmen genommen und den Steuerzahlern aufgehalst.
  • Um genügend Fachkräfte bei der Bahn zu halten, sollen "European Works Councils" geschaffen werden. Damit wird die nicht verpflichtende Möglichkeit gegeben, dass Länder eine Vorschrift erlassen mit der Beschäftigte bei einem Betreiberwechsel von den neuen Unternehmen übernommen werden. Unter welchen Bedingungen der Wechsel erfolgt und für welche Beschäftigte das gilt, wird wenn überhaupt nur regional geregelt. Ein europaweite Spaltung der Beschäftigten, einhergehend mit der Schaffung einer reinen theoretischen Hoffnung für die Beschäftigten auf eine Übernahme, soll damit vollzogen werden.

Festzustellen ist, dass die Regierungen auch über ihren Einfluss in der EU immer mehr Verrenkungen machen, um einen "Wettbewerb" auf der Schiene europaweit auf Biegen und Brechen zu erzwingen. Trotz aller bekannten Unzulänglichkeiten und Unmöglichkeiten der Umsetzung des Wettbewerbs, wird durch mehr und mehr staatlichen Regulierungen und europäischen Institutionen versucht diese aufzufangen.

Statt schlichtweg zuzugeben, dass es einen solchen "Wettbewerb" auf der Schiene nicht wirklich geben kann, wird der einst zuverlässig funktionierende Bahnverkehr aus einer betrieblich und organisatorisch einheitlich kontrollierten öffentlichen Hand, im alleinigen Interesse der Nutzer und unter Berücksichtigung der Interessen der Beschäftigten, in einer Partnerschaft aus Staat und Kapital, inkl. den Investmentgesellschaften der Banken, für deren Gewinnmaximierung bereitgestellt.

Unterm Strich bleibt das erklärte Ziel von EU Kommissar Siim Kallas, das Netz vom Betrieb zu trennen und damit über den "Wettbewerb" eine Privatisierung des Bahnbetriebes voranzutreiben. Als Este sollte es Kallas wissen, dass die Bahnprivatisierung nicht funktioniert. In Estland wurden bereits alle schlechten Erfahrungen mit der Bahnprivatisierung gemacht. Die Bahn musste dort nach ihrem Zusammenbruch mit riesigen Verlusten vom Staat zurückgekauft werden und funktioniert bis heute nicht wie einst vor der Privatisierung.

Und wie positionieren sich die Gewerkschaften hierzulande zu den Plänen der EU und der ablehnenden Haltung demgegenüber durch ihre Mitglieder:

Der GDL Vorsitzende begrüßt das 4.Eisenbahnpaket, in welchem Auftrag auch immer:
http://www.dbb.de/cache/teaserdetail/artikel/4-eisenbahnpaket-weselsky-begruesst-eu-plaene.html

Vertreter der „EVG“ sprechen dabei weiterhin von einem "Eisenbahnmarkt":
http://www.evg-online.org/Presse/Pressemitteilungen_2013/13_01_30_Eisenbahnpaket/

Die österreichische „Vida“ geht klar positioniert mit den Plänen der EU ins Gericht:
http://www.vida.at/servlet/ContentServer?pagename=S03/Page/Index&n=S03_0.a&cid=1356596162735

Ein übergreifender Widerstand der Beschäftigten und Nutzer der europäischen Bahnen gegen die Pläne der EU Kommission, sowie der Widerstand aller Steuerzahler in der EU, die ebenso für die Privatisierung der Bahn zahlen sollen, ist nun eine unumgängliche Konsequenz.

Die intensive Aufklärung der Öffentlichkeit (der Beschäftigten, Nutzer und Steuerzahler) und die Verbreitung der tatsächlichen Ziele der EU mit ihrem 4.Eisenbahnpaket, sollte nun das die bisherigen Grenzen übergreifende Ziel aller betrieblichen, gewerkschaftlichen und politischen Kräfte darstellen. Ob in den schon jetzt betroffenen Bereichen der Bahnen, oder in europaweiten Protestaktionen, verbunden mit einem aktiven Widerstand der Beschäftigten, Gewerkschaften, Parteien und politischen Kräften. Nationalistische Wege haben dabei nichts verloren, denn betroffenen sind wir alle!


Freitag, 8. Februar 2013

Kommuniqué des Widerstandes



Im Ergebnis aus unserer Veranstaltung am 06.02.2013, wurde von den Veranstaltungsteilnehmern folgendes Kommuniquè verabschiedet, welches nun auch von Dir, sowie weiteren Einzelpersonen, Gruppen, Organisationen und Parteien, mitunterzeichnet werden kann. 

Hier zu Eurer Information, sowie zum Ausdrucken, Verteilen und/oder Kopieren:




Zudem findet Ihr hier zwei Links zu Berichten des RBB und von TV-Berlin über unsere Veranstaltung am 06.02.2013:

Unzufriedene S-Bahn Mitarbeiter



S-Bahn Mitarbeiter formieren sich gegen die Ausschreibung
http://www.tvbvideo.de/video/c6a14a432cfs.html



Montag, 4. Februar 2013

S-Bahn Krise – Im Auftrag der Bundes- und Landesregierungen!

In einem nun bekannt gewordenen Gutachten im Auftrag des Senats wurde schon 2003 ein „Einsparpotenzial“ bei der S-Bahn analysiert. Deren Ergebnisse setzte seitdem der Senat gemeinsam mit dem Bahn Management skrupellos um. Mehr als 1000 Beschäftigte aus allen Bereichen der S-Bahn verloren damit ihren Arbeitsplatz, das Zugangebot wurde reduziert, bei der Wartung wird gespart und der Service dezimiert.

Bahnsteigaufsichten, Servicepersonale und Werkstattmitarbeiter werden auch heute mit dem politischen Auftrag der Bundesregierung als Eigentümer der Deutschen Bahn AG und im Auftrag des Berliner Senats als Auftraggeber der S-Bahn eingespart. „ZAT“ und „S17“ nennen sich heute die Optimierungsprogramme des S-Bahn Managements, die mit „OSB“ begannen und mit der Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der S-Bahn durch den Berliner Senat seine Fortsetzung finden soll.

VBB Geschäftsführer Franz bestätigte, dass die Kommunen mit der Ausschreibung von Verkehrsleistungen weitere Einsparungspotentiale verbinden. Deren Scheitern wird dabei schon jetzt von den davon betroffenen S-Bahn Beschäftigten und NutzerInnen deutlich genannt und dargelegt. Sie werden diese Angriffe der Politik und des Bahnmanagements auf sie und die Daseinsvorsorge für Berlin und Brandenburg jedoch nicht widerstandslos hinnehmen.

Am 06.Februar werden S-Bahn NutzerInnen und Beschäftigte in einer Veranstaltung im Berliner Ostbahnhof über das politische und betriebliche Scheitern der Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der S-Bahn informieren. Dabei wollen sie mit allen Interessierten darüber diskutieren und einen übergreifenden Widerstand koordinieren.

Informations... Diskussions ... Koordinierungsveranstaltung – Aktionsausschuss 100% S-Bahn
06.02. 2013 / 17 Uhr / DB Casino "Mediterrano" Berlin-Ostbahnhof
http://aktionsausschuss.blogspot.de/2013/01/einladung-zur-informations.html

Senat lenkte S-Bahn in die SparspurBerliner Tagesspiegel – 03.02.2013
http://www.tagesspiegel.de/berlin/weniger-zuege-politisch-gewollt-senat-lenkte-s-bahn-in-die-sparspur/7728934.html


Donnerstag, 31. Januar 2013

Das Scheitern der Ausschreibung = Das Scheitern der Politiker!

Hier könnt Ihr Euch das politische Scheitern der S-Bahn Ausschreibung, bevor sie überhaupt tatsächlich begonnen hat, anschauen. Nicht nur aufgrund des wachsenden Widerstandes gegen die Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der Berliner S-Bahn kommen die Politiker nun auf den Weg, die privatwirtschaftlich agierende Deutschen Bahn AG der Bundesregierung durch die privatwirtschaftlich agierende BVG der Landesregierung zu ersetzen. Wie blöd ist das denn ...? 
 
Hört und seht Euch selber die verschiedenen Ablenkungsmanöver der Parteien von ihrem eigenen politischen Versagen an:
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Quelle:rbb
26. Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses
Die umstrittene Zukunft der Berliner S-Bahn ist Thema der Aktuellen Stunde. Anlass ist die Entscheidung des Berliner Kammergerichtes aus der vergangenen Woche. ...
http://www.rbb-online.de/imparlament/berlin/31__januar_2013/31__Januar_2013_-_26__Sitzung_des_Berliner_Abgeordnetenhauses.html
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Torsten Schneider (SPD)
erläutert den "Plan B" seiner Fraktion, nachdem das Berliner Kammergericht die Teilausschreibung der S-Bahn als möglicherweise nicht EU-konform gewertet hatte. ...
http://download.rbb-online.de/imparlament/berlin/2013/20130131/imparlament_20130131_1359641052_tmp_20130131_schneider_m_16_9_512x288_m_16_9_512x288.mp4
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Stefan Gelbhaar (Bündnis 90/Die Grünen)
wirft der Koalition Dilletantismus vor. ...
http://download.rbb-online.de/imparlament/berlin/2013/20130131/imparlament_20130131_gelbhaar_m_16_9_512x288.mp4
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Torsten Schneider (SPD) vs. Stefan Gelbhaar (Bündnis 90/Die Grünen)
Schneider fordert den Abgeordneten Gelbhaar in einer Kurzintervention auf, klar die politischen Unterschiede zu benennen. ...
http://download.rbb-online.de/imparlament/berlin/2013/20130131/imparlament_20130131_schneider_gelbhaar_m_16_9_512x288.mp4
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Oliver Friederici (CDU)
sieht keine "ernsthafte Alternative" zur Ausschreibung. ...
http://download.rbb-online.de/imparlament/berlin/2013/20130131/imparlament_20130131_friederici__m_16_9_512x288.mp4
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Harald Wolf (Die Linke)
bezeichnet die S-Bahn-Situation als dramatisch. ...
http://download.rbb-online.de/imparlament/berlin/2013/20130131/imparlament_20130131_wolf_2__m_16_9_512x288.mp4
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Gerwald Claus-Brunner (Piraten)
warnt vor einer "sinnlosen Zerschlagung des S-Bahnnetzes". ...
http://download.rbb-online.de/imparlament/berlin/2013/20130131/imparlament_20130131_brunner_m_16_9_512x288.mp4
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Michael Müller (SPD)
Der Verkehrssenator macht die Deutsche Bahn für die S-Bahn-Krise verantwortlich ...
http://download.rbb-online.de/imparlament/berlin/2013/20130131/imparlament_20130131_mueller_m_16_9_512x288.mp4
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Gerwald Claus-Brunner (Piraten)
bezeichnet Mobilität für Jedermann als "strukturelles Monopol" ...
http://download.rbb-online.de/imparlament/berlin/2013/20130131/imparlament_20130131_brunner2_m_16_9_512x288.mp4
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Eines ist sicher, weder die Ausschreibung noch die Zukunft der S-Bahn ist damit sicher! Über diese von den Politikern auch auf den S-Bahn Betriebsversammlungen angepriesene "rechtssichere" Ausschreibung könnten wir S-BahnerInnen nur lachen, wenn es nicht so traurig und Existenzen gefährdend für uns wäre. Nicht nur die S-Bahn Ausschreibung, sondern auch die Politik der staatlichen und kommunalen Privatisierung der Daseinsvorsorge ist gescheitert! Nur zugeben wollen es die Politiker nicht.

[ Die Ausschreibung der Berliner S-Bahn muss sofort aufgehoben werden und die Beauftragung für den S-Bahn Betrieb, verbunden mit dem alleinigen politischen Auftrag zur Daseinsvorsorge für Berlin und Brandenburg, an die S-Bahn Berlin GmbH erfolgen. Nur so können umgehend neue Züge bestellt und die bisherigen Züge für die volle Wiederherstellung des S-Bahn Betriebes aufgearbeitet werden. Mit der Verantwortung des Managements für die bisherige Krise bei der S-Bahn und zukünftig wieder mit den Erfahrungen und dem Wissen aller S-BahnerInnen. ]

Freitag, 25. Januar 2013

Einladung zur
Informations ... Diskussions ... Koordinierungsveranstaltung 
06.02. 2013 / 17 Uhr / DB Casino "Mediterrano" Berlin-Ostbahnhof

 

Aktuelle Themen, wie die (vorerst) gescheiterte Ausschreibung der Berliner S-Bahn, stehen mit einer betrieblichen, gewerkschaftlichen und politischen Betrachtung auf die Situation für uns S-BahnerInnen und die S-Bahn insgesamt im Mittelpunkt der Veranstaltung. In Zusammenarbeit mit dem breiten Bündnis von politisch aktiven Betriebsaktivisten des Klassenkampfblocks. [ klassenkampfblock.blogsport.de ]






Donnerstag, 24. Januar 2013

Die S-Bahn Ausschreibung ist gescheitert!


Der Vergabesenat im Berliner Kammergericht hat vor die Klage der Deutschen Bahn AG gegen die Auschreibungsbedingungen an den Europäischen Gerichtshof weitergeleitet und bringt so die Ausschreibung der S-Bahn über Jahre hinweg zum Stehen und damit zum Scheitern.

Die allein von der Bundesregierung gewollte, von den Landesregierungen mitgetragene und vom Management der Bahn skrupellos umgesetzte Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der Berliner S-Bahn scheitert nun nicht nur an der Notwendigkeit von 100% S-Bahn für einen sicheren, zuverlässigen und funktionierenden S-Bahn Betrieb mit allen dafür notwendigen Arbeitsplätzen im Interesse der Fahrgäste. Vielmehr bricht das Kartenhaus der Bundes- und Landesregierung nun durch die Gewinnerwartung und damit verbundene Klage der Deutschen Bahn AG gegen die Ausschreibungsbedingungen zusammen.

[ Die Ausschreibung der Berliner S-Bahn muss sofort aufgehoben werden und die Beauftragung für den S-Bahn Betrieb, verbunden mit dem alleinigen politischen Auftrag zur Daseinsvorsorge für Berlin und Brandenburg, an die S-Bahn Berlin GmbH erfolgen. Nur so können umgehend neue Züge bestellt und die bisherigen Züge für die volle Wiederherstellung des S-Bahn Betriebes aufgearbeitet werden. Mit der Verantwortung des Managements für die bisherige Krise der S-Bahn und zukünftig wieder mit den Erfahrungen und dem Wissen aller S-BahnerInnen. ]

Die "Weisheit", dass das Scheitern der Ausschreibung nur am Senat von Berlin liegt, übersieht dass es allein der politische Auftrag der Bundes- und Landesregierungen war, der die Berliner S-Bahn, sowie ihre Fahrgäste und Beschäftigten, zur Geisel der allein politisch gewollten Privatisierung und Gewinnmaximierung durch den DB Konzern machte. Eine Geiselnahme, die sich bei allen privaten und mittlerweile auch kommunalen Unternehmen wiederfindet. Egal wer und wie eine Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der Berliner S-Bahn gewinnt, verlieren werden damit schon jetzt die Fahrgäste, die dabei auf der Strecke bleiben, und wir Beschäftigten, die das so provozierte Desaster bei der S-Bahn mit ihren Arbeitsplätzen bezahlen sollen.

Privatisierungder S-Bahn droht zu platzen - Neues Deutschland 
Kammergericht rät Senat dazu, laufendes Ausschreibungsverfahren abzubrechen 

Verkehr auf der Berliner Ringbahn ab 2017 gefährdet - Berliner Morgenpost 
Die Teilausschreibung der Berliner S-Bahn, droht zu scheitern. Damit könnte der Verkehr auf der Ringbahn ab 2017 gefährdet sein.

S-Bahn: Teilprivatisierung stoppen, jetzt. - DIE LINKE
Der verkehrspolitische Sprecher Harald Wolf erklärt:
Das Konzept des Senats zur Teilausschreibung der Berliner S-Bahn ist gescheitert.



 

Mündliche Verhandlung - Senat von Berlin gegen die Berliner Bevölkerung

Die mündliche Verhandlung im Verfahren der Senatsverwaltung für Inneres und Sport auf Entscheidung über die Zulässigkeit des Volksbegehrens des S-Bahn Tisches findet am ...

Mittwoch, den 13.02.2013 um 11:30h im Plenarsaal (Raum 240) im
Kammergerichtsgebäude in der Elßholzstraße 30-33 in Schöneberg
 


... statt. Es wäre nur gut, wenn möglichst viele Interessierte an der Verhandlung teilnehmen! Die Mitstreiter vom S-Bahn Tisch treffen sich bereits um 11 Uhr mit Banner und einem kurzen Infoflugblatt vor dem Eingang.

Montag, 21. Januar 2013

GEGEN ZERSCHLAGUNG UND PRIVATISIERUNG
Interview mit Horst Stauber zu Privatisierung und den Protest der Beschäftigten bei der Berliner S-Bahn



Du bist ja bereits seit einigen Jahren S-Bahner, kämpferischer Gewerkschaftsaktivist und beim Aktionsausschuss 100 Prozent S-Bahn engagiert. Kannst du uns kurz die derzeitige Situation bei der Berliner S-Bahn skizzieren?

Horst:
Als ein Unternehmen der Deutschen Bahn AG wird die Berliner S-Bahn seit Jahren für deren Privatisierung skrupellos optimiert. Rund 1000 Arbeitsplätze wurden bei der S-Bahn gestrichen, Unternehmensbereiche wurden ausgegliedert und die Arbeitsbedingungen wurden immer beschissener. Die Gewerkschaftsapparate sorgen für die Passivität der Mitglieder. So waren es auch BetriebsaktivistInnen, die die Entgleisung eines S-Bahn Zuges am 1. Mai 2009 öffentlich gemacht haben. Was daraufhin folgte, hat den katastrophalen Zustand der S-Bahn, jedoch nicht deren Ursache und die Situation für uns Beschäftige, bis zum heutigen Tage in die Schlagzeilen gebracht. Die Medien helfen sogar dabei, das Scheitern der Bahnprivatisierung auszublenden. So skandalisieren sie immer nur die zahlreichen Auswirkungen der Privatisierungspolitik, aber nie deren eigentliche Ursache und die unerträgliche Situation für uns S-BahnerInnen. Die europaweite Ausschreibung wurde nun vom Senat in die Wege geleitet und es haben neben der S-Bahn Berlin GmbH als bisherigem Betreiber auch Unternehmen aus Frankreich, China und dem Vereinigten Königreich Interesse bekundet. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg prüft derzeit die Bewerber.
 

Was kannst du uns zum aktuellen Kampf gegen die drohende Privatisierung der S-Bahn sagen?
 

Horst: Bereits 2011 hatten sich 400 S-BahnerInnen für einen aktiven Widerstand gegen die Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der S-Bahn ausgesprochen. Der alle Gewerkschaften und Unternehmensbereiche der S-Bahn übergreifende »Aktionsausschuss 100 Prozent S-Bahn« hat daraufhin seine Arbeit aufgenommen. In einer Unterschriftensammlung fordern 1000 S-BahnerInnen – ein Drittel der Beschäftigten – ihren Betriebsrat auf, eine Betriebsversammlung aller S-BahnerInnen während ihrer Arbeitszeit herbeizuführen, wie es im Betriebsverfassungsgesetz geschrieben steht. Der Einsatz aller gewerkschaftlichen Mittel bis hin zum Streik, um die Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der S-Bahn zu verhindern, wird gefordert. Um diese bisher von der Betriebsratsmehrheit und den Gewerkschaften nicht umgesetzten Forderungen der Beschäftigten und Gewerkschaftsmitglieder zu erreichen, brauchen wir weitere Unterstützung. Diese erhalten wir bereits von GewerkschafterInnen aus der IG Metall, Verdi, GEW, aber auch aus Italien, Schweiz, Frankreich, Österreich, Großbritannien und selbst aus Japan. Es besteht ein Austausch mit britischen KollegInnen der Deutschen Bahn Regio UK aus Newcastle. Auch zu ArbeiterInnen der japanischen Eisenbahngewerkschaft Doro-Chiba bestehen Kontakte. 

Was lässt sich aus den Kämpfen der KollegInnen dort für die S-Bahn-Belegschaft hier mitnehmen?
 

Horst: Unsere KollegInnen in Großbri-tannien, wie auch die in der Schweiz, ich denke da insbesondere an die der Officina Bellinzona, aber auch die KollegInnen der Doro-Chiba in Japan zeigen es uns auf. Nur gemeinsam mit seinen KollegInnen kann man für seine Interessen kämpfen. Es kann daraus auch keine Niederlage folgen, denn allein schon dieser gemeinsame Kampf selbst ist ein Erfolg. 

Welche Schritte plant ihr als Aktionsausschuss als nächstes? Wie können etwa solidarische KollegInnen anderer Branchen euren Kampf unterstützen?
 

Horst: Über die Aktivitäten des Aktionsausschusses entscheiden immer nur die S-BahnerInnen. Er ist kein Gremium, sondern ein offener und übergreifender Zusammenschluss von uns S-BahnerInnen. Auf jeden Fall werden wir weiter für die Umsetzung der Forderung nach einer Betriebsversammlung aller S-BahnerInnen während ihrer Arbeitszeit kämpfen. Aus deren Ergebnis wird sich dann viel Neues ergeben, was ich heute und hier noch nicht voraussagen kann. Dafür brauchen wir jedoch schon heute eine breite und öffentliche Unterstützung. Mit der »Erklärung der Solidarität«, die leicht im Internet zu finden ist, kann man namentlich unseren Kampf unterstützen. 


Veranstaltung gegen die Ausschreibung und Zerschlagung der S-Bahn
Mittwoch den 6. Februar um 17 Uhr im DB-Casino »Mediterrano« (Obergeschoß) in der West-Halle vom Berliner Ostbahnhof 


BASIS – Zeitung des Klassenkämpferischen Blocks Berlin - klassenkampfblock.blogsport.de/basis-zeitung/
Anfang Januar 2013 haben wir die erste Ausgabe der Zeitung Basis herausgebracht. Sie wird regelmäßig viermal im Jahr erscheinen und enthält Artikel und Interviews zu den Themen Betrieb und Gewerkschaft, soziale Kämpfe und Internationales. Der Schwerpunkt der Winterausgabe ist die Privatisierung öffentlicher Güter, ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Berliner S-Bahn. Klassenkampfblock.blogspot.com

Samstag, 12. Januar 2013

10 Thesen gegen die Ausschreibung
Für den Erhalt all unserer Arbeitsplätze und für den Erhalt von 100% S-Bahn!

1 ] Die Ursachen für zahlreiche Unfälle bei der S-Bahn, wie z.B. Personenunfälle bei ZAT, sowie für die Überlastungen von uns S-BahnerInnen und für technisch mangelhafte S-Bahn Züge, sowie für den massiven Arbeitsplatzabbau im Betrieb, in den Werkstätten und beim Service der S-Bahn, ist al­lein der Politik der bisherigen Bundes- und Länderregierungen und deren skrupellose Umsetzung durch das Management der Deutschen Bahn AG zuzuschreiben.

2 ] Die Ausschreibung der Verkehrsleistungen bei der Berliner S-Bahn hat die organisatori­sche, betriebliche und personelle Zerschlagung des Gesamtsystems S-Bahn zur Folge. Ein si­cherer, funktionierender und zuverlässiger Betrieb bei der komplex strukturierten S-Bahn in Berlin und Brandenburg ist unter diesen Umständen nicht mehr gewährleistet. Das können wir schon heute, mit der innerbetrieblichen Trennung von Werkstätten, Betrieb, Service und Netz, anhand der Ausgliederung von Arbeitsabläufen durch das Management und der daraus resultierenden fatalen Folgen für uns Beschäftigte und für den S-Bahn Betrieb erkennen.

3 ] Die Fahrzeugwartung wollen sich zukünftig Siemens und Stadler, zusammen mit der DB Regio AG, als zusätzliche Einnahmequelle sichern, womit dieser Bereich aus dem Gesamtsystem der S-Bahn fallen würde. Eine Kontrolle und die Fragen der Zuständigkeit für notwendige Reparaturen, Ver­änderungen und Verbesserungen an den Zügen stellt sich, ähnlich wie bereits jetzt unter den einzel­nen Konzernbereichen der DB AG, dann nur noch über den Preis. Den Preis den wir Beschäftigte mit unseren Arbeitsplätzen, mit Lohnverzicht und noch schlechteren Arbeitsbedingungen zahlen sollen.

[ Wer uns Beschäftigte, unsere Arbeitsplätze und unsere Interessen infrage stellt, den werden auch wir infrage stellen! ]

4 ] Der Fahrkartenverkauf und damit verbundene Service soll nach Vorgabe durch den Berli­ner Senat ebenfalls ausgeschrieben und privatisiert werden. Was mit uns Beschäftigten dabei passiert ist dem Senat offensichtlich völlig egal. Den zukünftigen Betreibern der S-Bahn stört das ebenso wenig. Sie fahren auch leere Züge ohne Fahrgäste durch die Stadt, wenn diese Züge überhaupt noch Türen haben. Denn die pauschalen Fahrgeldeinnahmen sind den Betrei­bern sicher, ob Fahrgäste in den Zügen sitzen, stehen, liegen oder nicht.

5 ] Mit einer bisher nicht existierenden Übergangsregelung, mit den bisherigen S-Bahn Zügen, soll die Bereitstellung von neuen S-Bahn Züge ab 2017 überbrückt werden. Dass dafür teure Bauartver­änderungen bei den derzeitig eingesetzten Zügen erfolgen und zugelassen werden müssen, über­sieht der Senat von Berlin. Ihm ist es egal wie teuer die bisher nicht existierende Übergangsreglung auch wird und ob sie denn überhaupt technisch und organisatorisch möglich ist.
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6 ] Die allein politisch gewollte organisatorische und betriebliche Trennung von Netz und Betrieb, bei einer erfolgten Ausschreibung und Vergabe von Verkehrsleistungen an private Unternehmen, hat zur Folge, dass die eng verflochtenen und über Jahrzehnte funktionierende Zusammenarbeit innerhalb der S-Bahn zerschlagen wird. Ein reibungsloser und funktionierender Betrieb des komplexen S-Bahn Betriebes ist damit nicht mehr gewährleistet. Unterschiedliche Zuständigkeiten der Bereiche erzeu­gen schon heute Zugausfälle und zusätzliche Störungen im S-Bahn Betrieb. Zudem ist damit die Zu­kunft für uns Beschäftigten auf den Stellwerken und auf den Bahnhöfen völlig ungewiss.

7 ] Ob Wachschutz, Reinigung oder Teile der Fahrzeuginstandhaltung, sie wurden bereits vom S-Bahn Management aus der S-Bahn ausgegliedert und weitere Bereiche sollen sogar folgen. Mit mehreren Betreiber bei der S-Bahn werden auch nicht mehr alle Züge den derzeitigen Kol­legInnen des Wachschutzes, der Reinigung, dem Fahrbetrieb und den Werkstätten als Arbeits­platz dienen. Auch Sachbearbeiter, Meister und Teamleiter braucht es dann nicht mehr in heu­tiger Anzahl. Ein weiterer massiver Personalabbau wird so bei der S-Bahn die Folge sein.

8 ] Die Gewerkschaften werden mit der Zerschlagung der S-Bahn einen Mitgliederschwund erleiden. Wer seine Mitglieder nicht vor Lohndumping, Arbeitsplatzverlust und Sozialabbau schützt, wird zu­künftig auf sie verzichten. Ausgegliederte Unternehmensbereiche unterstehen bereits jetzt der Verdi oder IG Metall. Diese Spaltung von uns Beschäftigten in einem Betrieb nutzt niemanden, außer dem Unternehmensmanagement das uns Beschäftigte so noch besser gegeneinander aufhetzen kann.

9 ] Welcher Steuerzahler hat die Politik damit beauftragt die S-Bahn auszuschreiben, zu zer­schlagen und zu privatisieren? Welcher Beschäftigter hat den S-Bahn Betriebsrat aufgefordert die Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der S-Bahn stillschweigend zu begleiten? Welches Mitglied hat seine Gewerkschaftsfunktionäre aufgefordert, die Theorie von einem fairen Wettbewerb bzw. deren Begleitung zu fordern bzw. umzusetzen? Und doch tun sie es ohne jeden Auftrag von uns. So agieren sie wohl im Auftrag der Politik und Firmen?

10 ] Unsere S-Bahn Fahrgäste sprechen sich mit 30'000 Unterschriften gegen die Privatisierung der S-Bahn aus. Wir S-Bahn Beschäftigten sprechen uns mit unseren 1000 Unterschriften für die Herbei­führung einer Gesamtbetriebsversammlung während unserer Arbeitszeit aus. Wir Gewerkschaftsmit­glieder sprechen uns mit unseren Unterschriften und zahlreichen Beschlüssen für einen aktiven Wi­derstand mit allen unseren Gewerkschaften zur Verfügung stehenden Mitteln, gegen die Ausschrei­bung, Zerschlagung und Privatisierung der S-Bahn und für den Erhalt all unserer Arbeitsplätze, aus!

[ Die Ausschreibung der Berliner S-Bahn muss sofort aufgehoben werden und die Beauftragung für den S-Bahn Betrieb, in Verbindung mit dem alleinigen politischen Auftrag zur Daseinsvorsorge, an die S-Bahn Berlin GmbH erfolgen, damit diese umgehend neue Züge bestellen und die bisherigen Züge für die volle Wiederherstellung des S-Bahn Betriebes in ihren Werkstätten aufarbeiten lässt. ]


Es wird Zeit für die Vertretung unserer Interessen! Ob als Steuerzahler, Fahrgäste, Beschäftig­te oder Gewerkschaftsmitglieder, wenn es um unsere eigensten Interessen geht, sollten wir sie nicht in anderer Leute Hände legen, die uns ihre Interessen dann als unsere verkaufen. Wir sollten unsere Interessen selber als Betroffene mit verschiedenen Initiativen einfordern, in gezielten Aktionen erkämpfen und wenn nötig auch gemeinsam und übergreifend erstreiken!

Aktionsausschuss.blogspot.com   –   01/2013   –   Aktionsausschuss@googlemail.com

Donnerstag, 10. Januar 2013

Das Desaster mit dem Desaster! 

"Die S-Bahn rollt mit vollem Tempo in die nächste Krise" schreibt der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/neue-wagen-fehlen-die-s-bahn-rollt-mit-vollem-tempo-in-die-naechste-krise/7562204.html

Da ist die eine Krise bei der Berliner S-Bahn noch nicht einmal vorbei, kommt schon die nächste in Sichtweite. Die regierenden Politiker im Senat von Berlin halten dennoch an der Ursache für das anhaltende S-Bahn Desaster, der Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der Berliner S-Bahn, fest.

Mit der sofortigen Aufhebung der S-Bahn Ausschreibung und der Beauftragung der S-Bahn Berlin GmbH mit dem Betrieb der Berliner S-Bahn, mit dem alleinigen politischen Auftrag zur Daseinsvorsorge für Berlin und Brandenburg, können von der S-Bahn sofort neue Fahrzeuge bestellt werden und die derzeitigen Fahrzeuge in den S-Bahn Werkstätten für einen sicheren, zuverlässigen und funktionierenden S-Bahn Betrieb auch über das Jahr 2017 hinaus aufgearbeitet werden.

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