Willkommen

[ FÜR DIE VOLLE WIEDERHERSTELLUNG DER S-BAHN UND DEN ERHALT UNSERER ARBEITSPLÄTZE! ]

[ GEGEN DIE VON DER BUNDESREGIERUNG UND DEM BERLINER SENAT POLITISCH GEWOLLTEN, SOWIE VON DER EVG UND GDL BEGLEITETEN AUSSCHREIBUNG, ZERSCHLAGUNG UND PRIVATISIERUNG DER S-BAHN! ]

[ FÜR DIE HERBEIFÜHRUNG DER VON MEHR ALS 1000 S-BAHNERINNEN GEFORDERTEN GESATMBETRIEBSVERSAMMLUNG ALLER BEI DER S-BAHN BESCHÄFTIGTEN, WÄHREND IHRER ARBEITSZEIT! ]

Mehrmals im Monat trifft sich der übergreifende und für alle Kolleginnen und Kollegen offene AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN!

[ Nächstes Treffen: Mittwoch - 19.11.2014 - 18.oo Uhr ]

[ Zusammen mit: Bahn-fuer-alle.de & S-Bahn-Tisch.de ]
[
Ort: Attac-Treff // Grünberger Str. 24 // 10243 Berlin ]


[
Kontakt ] Aktionsausschuss@googlemail.com


[ Wir S-BahnerInnen vom "AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN" unterstützen den S-Bahn-Tisch weiterhin aktiv! ]

Freitag, 23. Dezember 2011

Solidaritätsbotschaft
 
Liebe Kolleginnen und Kollegen der Officine Bellinzona!

Wir S-Bahner aus Berlin haben eure Resolution vom 24.11.2011 erhalten und sehen uns in dieser Situation zu nichts anderem verpflichtet, als euch unsere uneingeschränkte Unterstützung   und   Solidarität   zukommen   zu   lassen.   Jeder   Frontalangriff   auf   eure Arbeitsplätze, eure Löhne und auf eure Errungenschaften aus dem Jahr 2008, die ihr euch aufopferungsvoll erkämpft habt, ist ein Angriff auf alle Beschäftigte. Somit stehen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln an eurer Seite, wenn es gegen die Pläne der SBB Cargo und für den Erhalt der Officine geht.

Da auch wir bei der Berliner S-Bahn von der Berliner Politik und von der Deutschen Bahn AG in die Situation gebracht wurden, für den Erhalt unserer Arbeitsplätze kämpfen zu müssen, ist aus der Betriebsversammlung bei der S-Bahn Berlin am 13.12.2011 ein Aktionsausschuss   der   Beschäftigten   hervorgegangen,   der   den   Widerstand   der Beschäftigten bündeln und organisieren soll. Gegen die Pläne des Berliner Senats (der Berliner Landesregierung) und die Pläne der Deutschen Bahn AG, die S-Bahn Berlin zu zerschlagen   und   sie   zu   privatisieren.   Für   den   Erhalt   aller   Arbeitsplätze   und   die Wiederherstellung der Berliner S-Bahn durch ein Sofortprogramm bis zum Jahr 2017.

Wir alle sehen uns immer mehr den Angriffen der Unternehmen ausgesetzt, deren Politik zunehmend auf die Gewinnmaximierung ausgerichtet ist und immer weniger die Belange und Interessen der Beschäftigten und ganzer Regionen wahrnimmt. Daher kann es nur eine Antwort auf diese Angriffe geben. Widerstand! Dazu ist es unwidersprochen wichtig, dass wir uns als Beschäftigte in den jeweiligen Unternehmen verbünden und einen geschlossenen, sowie grenzüberschreitenden Widerstand leisten. Da auch die Angriffe der Unternehmen und ihrer politischen Handlanger auf uns und unsere Grundbedürfnisse auf Arbeit, erträglichen Arbeitsbedingungen und gerechten Löhnen grenzüberschreitend sind.

Daher sprechen wir euch unsere uneingeschränkte Unterstützung und Solidarität in eurem Kampf für den Erhalt eurer Arbeitsplätze in der Officine aus, wie wir jede Unterstützung und Solidarität in unserem Kampf für den Erhalt jedes einzelnen der ca. 3500 Arbeitsplätze der   Kolleginnen   und   Kollegen   bei   der   Berliner   S-Bahn   und   der   S-Bahn   Berlin   als integriertes System der Daseinsfürsorge für Berlin u. Brandenburg und ihrer Bevölkerung brauchen.

Mit kämpferischen und solidarischen Grüßen
"Aktionsschuss 100% S-Bahn"





Mittwoch, 14. Dezember 2011

So nicht, verehrte Politiker ...

Hier im Video findet ihr die verschiedenen Positionen der Parteien im Berliner Abgeordnetenhaus zur Zukunft der Berliner S-Bahn, die sich teilweise sehr weit von den Interessen der S-Bahner an eine funktionierende S-Bahn bewegen und die Frage der Sicherheit der Arbeitsplätze aller S-Bahner fast völlig unberührt lassen. 

5. Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses vom 08. Dezember 2011 - Ein Thema: Aktuelle Stunde zur Zukunft der S-Bahn

SPD - Ole Kreins
betont, dass der Koalitionsvertrag eine "Roadmap" für eine funktionierende S-Bahn enthalte. Zuverlässig könne der Betrieb nur mit neuen Zügen sein, die es keinesfalls schon 2012 geben werde. Der Senat müsse die "Quadratur des Kreises" vollziehen.

Bündnis90/Die Grüne -
Stefan Gelbhaar
fordert den Senat auf, endlich zu handeln. Wenn er dies nicht tue, werde es 2017 noch keine funktionierende S-Bahn geben. Außerdem solle der Senat endlich den S-Bahn-Vertrag öffentlich machen. Ausführlich setzt sich Gelbhaar mit den Passagen zur S-Bahn im Koalitionsvertrag auseinander. Dort gebe es mehr Fragen als Antworten und vieles sei sehr schwammig.

CDU - Oliver Friederici
quittiert den Beitrag seines Vorredners mit einer "Sechs für den Inhalt“ und wendet sich dem Antrag der Linken zum S-Bahnproblem zu. Dieser sehe eine Quasi-Enteignung der S-Bahn vor und zeuge vom "Fundamentalmarxismus im beschränkten Weltbild“ der Linken. Der Hauptstadtverkehr sei die Visitenkarte.

Die Linke - Jutta Matuschek vs. CDU - Oliver Friederici
Die Links-Abgeordnete Matuschek interveniert, eine Teilausschreibung zerschlage Netz und Betrieb der S-Bahn. - Friederici wirft ihr vor, auf die S-Bahn einzuschlagen und DDR-Zeiten nachzutrauern.

Die Linke - Harald Wolf
Der ehemalige Wirtschaftssenator geht davon aus, dass die S-Bahn auch in diesem Winter noch nicht die volle Leistungsfähigkeit erreichen wird. Es hätten nicht alle technischen Probleme gelöst werden können. Die S-Bahn habe auch zu spät über fehlende Zugführer informiert. Wolf erläutert detailliert den Antrag seiner Fraktion, die ein In-House-Verfahren favorisiert.

Piraten - Gerwald Claus-Brunner
spricht von einem nicht legalen Glücksspielbetrieb, den der Senat betreibe: Das Ticket für eine S-Bahn-Fahrt sei das Los, bei dem niemand wisse, ob er gewinne. Brunner fordert die Überführung der S-Bahn GmbH in eine Anstalt des öffentlichen Rechts, um an die Leistungsfähigkeit vergangener Zeiten anzuknüpfen.

SPD - Michael Müller (Verkehrssenator)
Der neue Senator für Stadtentwicklung und Verkehr lobt zunächst ausdrücklich den Öffentlichen Personennahverkehr in Berlin. Man dürfe nicht immer "alles in die Tonne treten“. Einen normalen S-Bahnverkehr, wie es ihn vor 2008 gegeben habe, werde es aber frühestens Ende 2012 geben.



Quellennachweis >>> rbb-online.de

Dienstag, 13. Dezember 2011

Zu der am 13.12.2011 um 08.00 Uhr im S-Bahn Werk Berlin-Schöneweide stattgefundenen Betriebsversammlung, wurden ab 05.00 Uhr bis zu deren Beginn ca. 500 Informationsblätter an Kolleginnen und Kollegen verteilt - siehe Bild -. Nur etwa 400 der insgesamt 3500 bei der S-Bahn beschäftigten Kolleginnen und Kollegen verfolgten dann die Berichte des Betriebsrates, der Geschäftsführung und Gewerkschaften (EVG + GDL). In der anschließenden Diskussion wurde es dann lebhafter. So kamen aus den Reihen der Kolleginnen und Kollegen die Befürworter des "Aktionsausschusses 100% S-Bahn" zu Worte und luden alle interessierten Kolleginnen und Kollegen zum ersten Zusammentreffen des Aktionsausschusses am 15.12.2011 ein.

Das Informationsblatt an die Kolleginnen und Kollegen zur Betriebsversammlung am 13.12.2011

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Aktionsausschuss 100% S-Bahn
Erhalt unserer Arbeitsplätze - Keine Ausschreibung der Berliner S-Bahn 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

Die regierenden Politiker in Berlin haben die Ausschreibung der S-Bahn beschlossen, incl. den damit einhergehenden Folgen für uns S-Bahnern, die in ihrem vollen Umfang noch lange nicht   abschätzt werden können. Diese Situation wird von der DB genutzt, um ihre Ausgründungen und Einsparungen bei der S-Bahn fortzusetzen. Daher muss die Ausschreibung verhindert und die Wiederherstellung der S-Bahn umgesetzt werden! 

Für diesen Kampf brauchen wir die Einheit von uns allen, die Einheit von uns Kolleginnen und Kollegen und von unseren Gewerkschaften.

Diese Einheit wollen wir auf der Betriebsversammlung am 13.12.11 herstellen:

  • Für die Umsetzung des Sofortprogramms zur Wiederherstellung der S-Bahn, wofür wir auch unseren Gewerkschaften, EVG und GDL, den unmissverständlichen Auftrag erteilen.
  • Für die Bildung eines Aktionsausschusses von engagierten Kolleginnen und Kollegen, gewerkschaftlichen Vertrauenspersonen und Vertretern der EVG u. GDL.
  • Zur Vorbereitung und Organisation einer machtvollen Demonstration unserer Forderungen gegenüber Senat, Bundesregierung und DB-Konzern!
  • Zur Vorbereitung und Umsetzung aller gewerkschaftlichen Mittel – wenn nötig auch dem gewerkschaftlichen Streik – die für den gemeinsamen Kampf zum Erhalt und zur Wiederherstellung von 100% S-Bahn notwendig sind.

 Kommt alle zu unserer Betriebsversammlung!

Diskutiert diesen Vorschlag! Wer damit einverstanden ist, der möge ihn unterstützen!


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