Bei der Preisrunde der Deutschen Bahn im Dezember werden diesmal im Schnitt 2,8 Prozent auf die Zugtickets aufgeschlagen. Grund: gestiegene Energiekosten.
Der Betriebsgewinn von Europas größtem Transportkonzern kletterte im Jahr 2011 im Vergleich zu 2010 um fast ein Viertel auf 2,3 Milliarden Euro.
Wer die Prügel für diese Preis- und Verkehrspolitik abbekommen wird ist klar. Die verbliebenen Mitarbeiter der Bahn sollen für die Fahrpreiserhöhung, bei gleichzeitigem Gewinnzuwach des DB Konzerns, den Kopf hinhalten. Gerade da sich auch für die Reisenden und Eisenbahnern die Energiekosten stetig erhöhen.
Mit immer höheren Ticketpreisen lässt sich die DB ihre weltweite Expansion bezahlen. Zumal deren Gewinne dem Staat als Aktionär der Bahn für neue Bankenrettungen zur Verfügung gestellt wird. So kommt kein Zug pünktlicher, sicherer oder schneller ans Ziel. Das ist aber längst nicht mehr der Auftrag und das Verständnis der Bahnmanager. Das Interesse an immer höheren Renditen und Gewinne zählen mehr als das Bedürfnis der Menschen an Mobilität.
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