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[ FÜR DIE VOLLE WIEDERHERSTELLUNG DER S-BAHN UND DEN ERHALT UNSERER ARBEITSPLÄTZE! ]

[ GEGEN DIE VON DER BUNDESREGIERUNG UND DEM BERLINER SENAT POLITISCH GEWOLLTEN, SOWIE VON DER EVG UND GDL BEGLEITETEN AUSSCHREIBUNG, ZERSCHLAGUNG UND PRIVATISIERUNG DER S-BAHN! ]

[ FÜR DIE HERBEIFÜHRUNG DER VON MEHR ALS 1000 S-BAHNERINNEN GEFORDERTEN GESATMBETRIEBSVERSAMMLUNG ALLER BEI DER S-BAHN BESCHÄFTIGTEN, WÄHREND IHRER ARBEITSZEIT! ]

Mehrmals im Monat trifft sich der übergreifende und für alle Kolleginnen und Kollegen offene AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN!

[ Nächstes Treffen: Mittwoch - 19.11.2014 - 18.oo Uhr ]

[ Zusammen mit: Bahn-fuer-alle.de & S-Bahn-Tisch.de ]
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Ort: Attac-Treff // Grünberger Str. 24 // 10243 Berlin ]


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Kontakt ] Aktionsausschuss@googlemail.com


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Freitag, 17. August 2012

Volle Wiederherstellung statt Ausschreibung und Zerschlagung!

Wenn von der Ausschreibung der Berliner S-Bahn die Rede ist, dann fallen gleichzeitig die Worte Chaos, Krise und Katastrophe. Ein politisch gewolltes Chaos, eine Krise des Managements und eine Katastrophe für uns S-Bahner/innen und unsere Fahrgäste. Und das soll durch eine Ausschreibung und Zerschlagung der S-Bahn besser werden?

Die Realität zeigt es auf. Durch eine Ausschreibung wurde bisher weder für die Beschäftig­ten noch für die Fahrgäste etwas besser. Die Fahrpreise sanken nirgendwo, jedoch die Löhne und auch unzählige Arbeitsplätze wurden gestrichen. Einzig und allein die Profite stehen hinter den Unternehmen und ihren Konzernen mit ihrem Interesse an einer Ausschreibung.

Die DB-Regio macht es uns vor. Ob bei den durch sie gewonnen Leistungen im Raum Ro­stock, wo jetzt Kollegen der Rostocker Straßenbahn AG ihre Züge fahren. Oder wie uns aus Newcastle (UK) berichtet wird, wo die DB-Regio nach gewonnener Ausschreibung als erste Maßnahme einzelne Unternehmensbereiche ausgründete. In allen Fällen geht es der DB darum Gewinne einzufahren, indem sie den Beschäftigten Dumpinglöhne verpasst.

Das Management der S-Bahn und die DB-Regio waren es, die die Fahrzeugentwicklung der Berliner S-Bahn ausgründeten. Ebenso die Reinigung, den Wachschutz und und und ...! Von der Ausgründung der Fahrdienstleiter ist bereits offen die Rede. Auch von der des Fahr­kartenverkaufs. Welche Werkstatt bleibt erhalten, wenn es nach den Plänen der DB-Regio und um die Lohnkosten, sowie die Spaltung von uns S-Bahner/innen geht?!

Wer bleibt, wer muss gehen? Wer darf bei einem neuen Anbieter für weniger Lohn noch mehr Stunden arbeiten? Ein Sozialplan und Interessenausgleich wird es wohl entscheiden. Die Lüge von Verkehrssenator Müller, bestehende Tarifverträge beim neuen Betreiber anzu­wenden, hielt nicht bis zum Ende seiner Märchenstunde. Nur allgemeinverbindliche Tarif­verträge können festgeschrieben werden. Das sind weder der Branchen TV noch der LfTV.

Ein betriebliches Chaos haben wir nicht erst seitdem auch das derzeitige Management die S-Bahn organisatorisch zerschlägt und immer mehr Bereiche ausgründet. Den großen Knall wird es geben, wenn neben der innerlich zerschlagenen S-Bahn der DB-Regio, weitere Fir­men mit ihren zur S-Bahn der DB-Regio nicht kompatiblen Fahrzeugen den Ring betreten.

Ein Lokführer kann dann nicht mal schnell einen Zug der anderen Firma ablösen, eben­so wird eine Zuggruppenkopplung unmöglich. Ein defekter Zug kann nicht mehr durch einen Zug der anderen Firma ausgetauscht, oder abgeschoben werden. Nicht jede Werkstatt an der Strecke kann dann auch jeden Zug reparieren. Was möglich ist, sind Chaos, Krisen und Ka­tastrophen. Auf unser aller Kosten! Warum also ausschreiben, wenn es auch anders geht!? Nicht nur die Vergabeordnung (VOB/A) gibt es her. Die volle Wiederherstellung der Berli­ner S-Bahn, bei Erhalt aller Arbeitsplätze, statt die Ausschreibung und Zerschlagung! 
 
[ Stoppt die Ausschreibung und Zerschlagung! ]


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