Willkommen

[ FÜR DIE VOLLE WIEDERHERSTELLUNG DER S-BAHN UND DEN ERHALT UNSERER ARBEITSPLÄTZE! ]

[ GEGEN DIE VON DER BUNDESREGIERUNG UND DEM BERLINER SENAT POLITISCH GEWOLLTEN, SOWIE VON DER EVG UND GDL BEGLEITETEN AUSSCHREIBUNG, ZERSCHLAGUNG UND PRIVATISIERUNG DER S-BAHN! ]

[ FÜR DIE HERBEIFÜHRUNG DER VON MEHR ALS 1000 S-BAHNERINNEN GEFORDERTEN GESATMBETRIEBSVERSAMMLUNG ALLER BEI DER S-BAHN BESCHÄFTIGTEN, WÄHREND IHRER ARBEITSZEIT! ]

Mehrmals im Monat trifft sich der übergreifende und für alle Kolleginnen und Kollegen offene AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN!

[ Nächstes Treffen: Mittwoch - 19.11.2014 - 18.oo Uhr ]

[ Zusammen mit: Bahn-fuer-alle.de & S-Bahn-Tisch.de ]
[
Ort: Attac-Treff // Grünberger Str. 24 // 10243 Berlin ]


[
Kontakt ] Aktionsausschuss@googlemail.com


[ Wir S-BahnerInnen vom "AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN" unterstützen den S-Bahn-Tisch weiterhin aktiv! ]

Freitag, 13. Juli 2012


Wahnwitzige Züge!

Welch wahnwitzige Züge nimmt die Diskussion über eine Ausschreibung und Zerschlagung der Berliner S-Bahn noch an? Jetzt kommt auch noch der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) aus der Versenkung und fordert von der bürgerlichen Presse hofiert, selbst die Ausschreibung der S-Bahn und S-Bahner/innen sollte noch zerschlagen werden.

Daran sieht jeder selbst denkende Mensch und S-Bahner, dass diese elitären Kreise der Berliner Wirtschaft, und erst recht die im Berliner Senat, keinen Ansatz von Ahnung haben, was ihr Vorgehen bzw. ihre Vorschläge für den Betriebsablauf der S-Bahn bedeuten würde. Nach den Gleisen wollen sie nun auch noch die Fahrzeuge vom eigentlichen Betrieb der S-Bahn abtrennen, um sie so noch mehr Unternehmen, Konzernen, Investmentgesellschaften und Banken zum Aderlass anzubieten.

Dass selbst die Deutsche Bahn AG an einem Fahrzeugpool, unter ihrer federführenden Beteiligung, Interesse hat, findet sich in dem Umstand wieder, dass vor dem Jahr 2020 keine neuen S-Bahn Züge zur Verfügung stehen werden. So könnte bis dahin die DB selbst mit ihren Altbestand an Fahrzeugen und Werkstätten bei möglichen neuen Betreibern ordentlich Kasse machen. Was der Berliner Senat bisher ablehnt, kann unter dem Druck der Wirtschaft und durch Verträge unter den einzelnen Bahnunternehmen, dennoch schnell Realität werden.

Wenn schon zerschlagen, dann gleich tot schlagen? Dass die S-Bahn im Interesse der Fahrgäste auch noch funktionieren soll, scheint dabei völlig aus den nur auf Rendite orientierten Köpfen in der Berliner Wirtschaft und Politik geraten zu sein. Deren Auswirkungen, der durch den DB Konzern begonnen internen Zerschlagung der eigenen S-Bahn Berlin GmbH, spiegelt sich bereits in der ansteigenden Zahl von Zugausfällen und Zugverspätungen wieder.

Denn wir S-Bahner/innen fahren ja nicht unpünktlich oder erst gar nicht, um Frau Meier oder Herr Schmidt auf dem Bahnsteig zu verärgern, sondern weil die S-Bahn schon jetzt nicht mehr funktioniert. Und was ist die Antwort darauf? Die Berliner Wirtschaft will die S-Bahn nicht nur zerschlagen, sondern mit ihren Plänen sogar tot schlagen.

Wollen diese “Experten“ nicht auch noch die Fahrgäste für die verbliebenen Züge ausschreiben lassen? Oder sollten aus wirtschaftlichen Gründen die neuen Züge nicht gleich ohne Türen gebaut werden? Denn diese könnten ja kaputt gehen. Und die Fahrgäste machen ja eh nur Dreck in den Zügen, nutzen die Fahrzeuge viel zu sehr ab und machen die S-Bahn durch ihr ständiges ein- und aussteigen nur unpünktlich.

Bis es dann auch dazu kommt, dient jede negative Berichterstattung über die Berliner S-Bahn nur dem Umstand, um so immer wieder eine betrieblich, sozial und finanziell völlig unsinnige Ausschreibung der Berliner S-Bahn und S-Bahner/innen zu rechtfertigen. Aber nicht um die eigentlichen Ursachen für all diese wahnwitzigen Züge darzustellen.  

Wir werden es in unserem eigenen Interesse weiterhin tun!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

weitere Blogs: