Willkommen

[ FÜR DIE VOLLE WIEDERHERSTELLUNG DER S-BAHN UND DEN ERHALT UNSERER ARBEITSPLÄTZE! ]

[ GEGEN DIE VON DER BUNDESREGIERUNG UND DEM BERLINER SENAT POLITISCH GEWOLLTEN, SOWIE VON DER EVG UND GDL BEGLEITETEN AUSSCHREIBUNG, ZERSCHLAGUNG UND PRIVATISIERUNG DER S-BAHN! ]

[ FÜR DIE HERBEIFÜHRUNG DER VON MEHR ALS 1000 S-BAHNERINNEN GEFORDERTEN GESATMBETRIEBSVERSAMMLUNG ALLER BEI DER S-BAHN BESCHÄFTIGTEN, WÄHREND IHRER ARBEITSZEIT! ]

Mehrmals im Monat trifft sich der übergreifende und für alle Kolleginnen und Kollegen offene AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN!

[ Nächstes Treffen: Mittwoch - 19.11.2014 - 18.oo Uhr ]

[ Zusammen mit: Bahn-fuer-alle.de & S-Bahn-Tisch.de ]
[
Ort: Attac-Treff // Grünberger Str. 24 // 10243 Berlin ]


[
Kontakt ] Aktionsausschuss@googlemail.com


[ Wir S-BahnerInnen vom "AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN" unterstützen den S-Bahn-Tisch weiterhin aktiv! ]

Sonntag, 22. Juli 2012


Offener Brief an unsere Kolleginnen und Kollegen im Betriebsrat der S-Bahn Berlin GmbH

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Liebe Kolleginnen und Kollegen! 

Mit einer Beteiligung von fast 1000 S-Bahnerinnen und S-Bahnern, haben diese sich mit ihrer Unterschrift für die unverzügliche Herbeiführung einer Gesamtbetriebsversammlung ausgesprochen, an der alle bei der S-Bahn Berlin GmbH Beschäftigen während ihrer Arbeitszeit teilnehmen können.

Dabei wollen sie sich über die Folgen einer Ausschreibung für sich und ihre Familien informieren, austauschen und über weitergehende Kampfmaßnahmen mit Ihren Betriebsräten und Gewerkschaften beraten.

Dieses Votum ist schon jetzt ein deutliches Zeichen der S-Bahner/innen gegen die Ausschreibung und Zerschlagung der Berliner S-Bahn und die unser aller Arbeitsplätze. Ein Zeichen das an die dafür verantwortliche Politik und das Management der S-Bahn und DB AG gerichtet ist.

Mindestens1000 S-Bahner/innen unterstreichen damit gleichzeitig die Beschlüsse des S-Bahn Betriebsrates, gegen eine Ausschreibung und Zerschlagung der Berliner S-Bahn. Ihr als ihre Betriebsräte könnt und solltet es auch als deutliche Unterstützung Eurer Kolleginnen und Kollegen für diese, Eure Position gegen Ausschreibung und Zerschlagung verstehen.

Eure und die Forderung der S-Bahner/innen nach der vollständigen Wiederherstellung der Berliner S-Bahn – statt Ausschreibung - steht dabei im Vordergrund. Ebenso wie Ihr es als Betriebsrat in eurem Sofortprogramm, den BR-Informationen, euren Beschlüssen und auf den vergangenen Teil-Betriebsversammlungen dargestellt habt.

Die unübersehbare Forderung von uns Beschäftigten für die unverzügliche Herbeiführung einer ersten Gesamtbetriebsversammlung steht auch dafür, nun gemeinsam mit Euch Betriebsräten und unseren Gewerkschaften weitere Schritte im Interesse von uns S-Bahn Beschäftigten zu gehen. Das Zeichen das von dieser ersten Gesamtbetriebsversammlung aller S-Bahner/innen ausgehen wird, soll Euch Betriebsräten aber auch in Eurem Wirken gegenüber dem Arbeitgeber und der Politik in unser aller Interesse den Rücken stärken. 

Unsere Widersacher werden ohne Zweifel ihre Mittel gegen ein geschlossenes Auftreten von Betriebsrat und Belegschaft hervorbringen. Als Betriebsräte habt Ihr jedoch nicht nur das Betriebsverfassungsgesetz, sondern auch mindestens 1000 S-Bahner/innen mit auf Eurer Seite, um gegenüber allen die die S-Bahn und damit unsere Arbeitsplätze in Gefahr bringen, einen geschlossenen und gewerkschaftlichen Widerstand entgegenzusetzen. 


Lasst uns nicht nur hoffen, dass wir unsere Arbeitsplätze erhalten, sondern als S-Bahner/innen geschlossen dafür kämpfen!


Mit kollegialen Grüßen
die S-Bahner/innen und Mitstreiter/innen
im "Aktionsausschuss 100% S-Bahn"
i.V. Peter Polke, Uwe Krug, Friedrich Klein 

Aktionsausschuss.blogspot.com
Aktionsausschuss@googlemail.com

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Aktive Interessensvertretung
Aller Kolleginnen & Kollegen

INFORMATIONEN für die Kolleginnen und Kollegen der S-Bahn Berlin GmbH – Juli 2012


Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Auf der Rückseite unseres Blattes findet Ihr einen offenen Brief des Aktionsausschusses 100% S-Bahn an den Betriebsrat!

Dieser Ausschuss, in dem Kolleginnen und Kollegen Gewerkschafter sowie auch gewerkschaftlich nicht organisierte mitwirken, hat in relativ kurzer Zeit fast 1000 Willensbekundungen von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen, denen die Sicherung ihrer Arbeitsplätze sehr am Herzen liegt. Sie haben im Gegensatz zu jenen, die eine Auffassung vertreten, dass es eigentlich egal wäre unter welchem Firmenlogo man seine Arbeit verrichtet, begriffen, dass die aktuellen DB Tarifstandards bei weitem besser sind, als jene, die eventuell von anderen privaten Betreiber angeboten werden.

Diese fast Tausend wollen nicht, zumindest nicht ganz kampflos, zu sehen, wenn unsere bisher erkämpften Errungenschaften auf dem Altar des sogenannten freien Wettbewerbs verscherbelt werden von den Politikern des Senats, deren Wahlversprechen wohl mal anders lauteten und auch nicht von dem DB Konzern, der sich intensiv auf einen Wettbewerb des sozialen Ungleichgewichtes unter den Arbeitnehmern intensiv vorbereitet. Galt früher die Losung der Gewerkschaften: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Ist dies mittlerweile in tiefste Vergessenheit geraten, denn Leiharbeit und billige Arbeitnehmer von Subunternehmen haben Hochkonjunktur. Auch bei der S-Bahn haben wir einen Anteil an Leiharbeit, der etwa 10% der Belegschaft ausmacht.

Für den Betriebsrat ist mit der Übergabe dieser Stimmen von fast einem Drittel der Beschäftigten auch eine neue Situation entstanden, die es bisher in unserem Unternehmen so noch nicht gab. Mit der verbrieften Fixierung des Berliner Senats sind ja auch besondere Bedingungen entstanden, die entsprechende Maßnahmen erfordern. Deshalb, erinnern wir daran, dass dieses Drittel eine sofortige Durchführung einer Vollversammlung auf die Agenda setzt, um allen Beschäftigten der S-Bahn die Möglichkeit einzuräumen, sich ausführlich über das „Wie“ zu verständigen, das hoffentlich zum Erhalt aller Arbeitsplätze bei der S-Bahn führt.

In den letzten Tagen haben die beiden im Betrieb vertretenen Gewerkschaften öffentlich auf die Ausschreibung reagiert und die vom Senat eingeleitete Ausschreibung als einen falschen Schritt bezeichnet. Das die beiden Gewerkschaften unterschiedliche Intentionen hierbei haben ist zwar für unser Ringen um den Erhalt unserer Arbeitsplätze nicht unbedingt so günstig, aber sie strecken uns S-Bahnern ihre helfende Hand entgegen. Und diese Hilfe brauchen wir auch dringend, also nehmen wir sie beim Wort und nutzen die Vollversammlung, um mit ihnen die notwendigen Maßnahmen zu besprechen.

Impressum: Die Berliner S- Bahner – Für eine einheitliche unabhängige gewerkschaftliche Interessensvertretung Juli 2012 
V.i.S.d.P.: Peter Polke Auflage: 1000 Exemplare www.die-s-bahner.info Anschrift der Redaktion: peterpolke@t-online.de


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