Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Am 13.11.2011 ist aus der Betriebsversammlung die Gründung eines Aktionsausschusses der Belegschaft hervorgegangen. Mit diesem Votum hat der Aktionsausschuss am 15.11.2011 getagt. An ihm nahmen Ver-treter beider Gewerkschaften (EVG und GDL) und Kollegen aus den verschiedenen Bereichen der Berliner S-Bahn teil.
Der Aktionsausschuss der Belegschaft hat seine Arbeit mit der Zielsetzung aufgenommen, gemeinsam mit jedem von euch Beschäftigten der Berliner S-Bahn, die Ausschreibung der S-Bahn mit allen uns zur Verfügung stehenden gewerkschaftlichen Mitteln zu verhindern, da:
• unsere Arbeitsplätze bedroht sind,
• unsere Tarifverträge in Frage gestellt werden und
• für die Bürgerinnen und Bürger in Berlin und Brandenburg ein einst funktionierendes und
hoch modernes Nahverkehrssystem zerschlagen werden soll.
Als ersten Schritt hat der Aktionsausschuss die Vorbereitung und Organisation einer machtvollen Demonstration für unsere Forderungen gegenüber Senat, Bundesregierung und DB-Konzern eingeleitet und unsere Gewerkschaften EVG und GDL mit der Umsetzung beauftragt. Diese Demonstration soll Anfang Februar 2012, im Anschluss an die erste Gesamtbetriebsversammlung, von 12.00 Uhr -14.00 Uhr vor dem Roten Rathaus stattfinden. Dazu fordern wir den Betriebsrat auf, einen entsprechenden Beschluss zu fassen. Nach Beschlussfassung wird die Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH aufgefordert, entsprechende Maßnahmen einzuleiten, damit allen Beschäftigten die Teilnahme an der Kundgebung ermöglicht wird.
Zur Kundgebung Anfang Februar werden eingeladen:
• der EVG Vorsitzende - Alexander Kirchner,
• der GDL-Vorsitzende - Claus Weselsky,
• Vertreter des Aktionsausschusses – Uwe Oldenburg
• der Verkehrs-Senator - Michael Müller
• und der Bundesverkehrsminister – Dr. Peter Ramsauer
nur durch unseren vereinten Kampf aller KollegInnen, gemeinsam mit unseren Gewerkschaften, können wir die Pläne des Senats verhindern und den Erhalt unserer Arbeitsplätze erreichen. Jeder und jede einzelne Kolleginnen und Kollegen ist aufgerufen und gefragt sich für seine Zukunft und die von uns allen zu engagieren. So wird der Betriebsrat in seiner nächsten Sitzung darüber abstimmen, ob die nächste Betriebsversammlung nur unterbrochen wird, um als Belegschaft unmittelbar, geschlossen und sichtbar auf politische und unternehmerische Entscheidungen zur Zukunft der S-Bahn zu reagieren.
Das nächste Zusammentreffen des “Aktionsausschuss 100% S-Bahn“, zu dem DU und alle weiteren interessierten Kolleginnen und Kollegen willkommen sind, findet am
im DB-Casino Ostbahnhof statt.
Der Aktionsausschuss fordert zudem die Umsetzung des Sofortprogramms für die volle Wiederherstellung der Berliner S-Bahn:
• Festeinstellung von weiteren 100 Kollegen in den Werken, 100 Lokführer, 500 Betriebseisenbahner
(Fahrdienstleiter, Bahnsteigaufsichten, Rangierer ...) und 500 Servicemitarbeitern
• ausgegliederte Teile der S-Bahn müssen in die S-Bahn zurückgeführt werden
• erträgliche Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter der S-Bahn
• Wiedereinführung der vorausschauende Instandhaltung
• Wiederherstellung und Einsatz aller Fahrzeuge der BR 485.
• Wiederbesetzung aller Bahnhöfe mit Aufsichten der S-Bahn Berlin GmbH.
• Änderung der Abhängigkeiten der S-Bahn von anderen DB-Töchtern, insbesondere von DB-Netz
Eure Ansprechpartner vor Ort:
Uwe Oldenburg, Peter Polke, Anderas Ilski, Dirk Mai,
Friedrich Klein, Uwe Krug, Detlef Wagner, Heiko Zarm
Kontakt zum Aktionsausschuss:
Peter Polke: peterpolke@t-online.de
Uwe Krug: UweKrug@gmx.net
Mehr Informationen zum Aktionsausschuss:
Aktionsausschuss.blogspot.com
http://auroranews.twoday.net/stories/solidaritaet-mit-den-berliner-s-bahn-fahrern/
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