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Mehrmals im Monat trifft sich der übergreifende und für alle Kolleginnen und Kollegen offene AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN!

[ Nächstes Treffen: Mittwoch - 19.11.2014 - 18.oo Uhr ]

[ Zusammen mit: Bahn-fuer-alle.de & S-Bahn-Tisch.de ]
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Ort: Attac-Treff // Grünberger Str. 24 // 10243 Berlin ]


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Donnerstag, 12. Januar 2012

Geheimgespräche zwischen Deutsche Bahn AG und Berliner Senat zum Verkauf der S-Bahn geplatzt

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Wowereit, gibt in seiner heutigen Regierungserklärung bekannt, dass sich die Deutsche Bahn AG am 11. Januar gegen einen Verkauf der S-Bahn an das Land Berlin ausgesprochen habe. Wowereit stellt offensichtlich im Namen der Bahn dar, dass die Deutsche Bahn AG damit auch ein positives Bekenntnis zur S-Bahn abgegeben habe. Die Realitäten und derzeitgen Umorganisierungen innerhalb der Berliner S-Bahn sprechen jedoch eine andere Sprache.

Die Verkaufsgespräche zwischen der Deutsche Bahn und dem Senat von Berlin hatten von Anfang ganz offensichtlich nur den Charakter einer Show-Veranstaltung. So werden die eigentlichen Privatisierungspläne der S-Bahn wohl erst jetzt ihre eigentliche Umsetzung finden. Gegenüber der Öffentlichkeit und den S-Bahnern wird nun von seitens der DB und dem Senat in trauter Einigkeit eine hoffnungsvolle Zukunft zur S-Bahn offeriert werden, die es jedoch nicht geben kann, bis die Ausschreibung und die Zerschlagung der S-Bahn nicht gestoppt wurde!

"... 
Der Senat will die S-Bahn langfristig auf eine solide Vertragsbasis stellen. Oberstes Ziel ist  die Gewährleistung eines hochwertigen, sicheren und störungsfreien S-Bahn-Betriebs. Dazu ist es erforderlich, dass möglichst schnell die Bestellung neuer, zusätzlicher Fahrzeuge ausgelöst wird. Der Senat wird dem Land Berlin im Ausschreibungsverfahren eine Kaufoption auf den Fuhrpark sichern. Bei der Entscheidung über den Betrieb für die Zeit ab 2017 sind die Rechtssicherheit des Verfahrens, die Interessen von Fahrgästen und Beschäftigten, die Kosten für Berlin und die Rechte Berlins gegenüber dem Betreiber ausgewogen zu berücksichtigen. 
..."

Die Kosten für Berlin, die Rechte gegenüber dem Betreiber (was auch immer damit gemeint ist) sollen also gegenüber den Interessen der Fahrgäste und Beschäftigten ausgewogen berücksichtigt werden? Können sie nicht, denn die Interessen der Fahrgäste und Beschäftigten können und dürfen nicht den Interessen der Betreiber gleichgestellt, sondern im Vordergrund einer zukünftigen S-Bahn stehen!

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