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[ FÜR DIE VOLLE WIEDERHERSTELLUNG DER S-BAHN UND DEN ERHALT UNSERER ARBEITSPLÄTZE! ]

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Mehrmals im Monat trifft sich der übergreifende und für alle Kolleginnen und Kollegen offene AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN!

[ Nächstes Treffen: Mittwoch - 19.11.2014 - 18.oo Uhr ]

[ Zusammen mit: Bahn-fuer-alle.de & S-Bahn-Tisch.de ]
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Ort: Attac-Treff // Grünberger Str. 24 // 10243 Berlin ]


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Samstag, 5. Oktober 2013

Zur Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der S-Bahn zugelassen

Der VBB (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) teilte dem Management der S-Bahn Berlin GmbH am 01.10.2013 mit, dass es mit seinen verschiedenen Angeboten zur Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der S-Bahn zugelassen wurde. Damit hält der VBB, im Auftrag des Senats von Berlin, daran fest, die Berliner S-Bahn, mit deren Beschäftigten und Fahrgästen, in eine ungewisse Zukunft zu schicken.

Welche weiteren Unternehmen die Zulassung zur Teilnahme an der fortschreitenden Liberalisierung der Berliner S-Bahn, als Bestandteil der Daseinsvorsorge, erhalten haben, ist bisher nicht bekannt. Wohl auch, um dem Druck der Beschäftigten, Fahrgästen und der Öffentlichkeit gegen die Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der S-Bahn in Berlin und Brandenburg, aus dem Weg zu gehen, gehen weder die Manager der S-Bahn Berlin GmbH noch die der möglichen weiteren Unternehmen mit ihrer Zulassung am Ausschreibungsverfahren S-Bahn an die Öffentlichkeit.

Mit der Zulassung der S-Bahn Berlin GmbH, an der Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der Berliner S-Bahn, versucht der Senat von Berlin wohl auch den Widerstand der S-Bahn Beschäftigten gegen die Ausschreibung der S-Bahn, und damit die Ausschreibung ihrer Arbeitsplätze, aufzuweichen. Indem die S-Bahn Berlin GmbH trotz ihrem neuerlichen Optimierungs- und Sparprogramm weiterhin im Rennen gehalten wird, wird den S-Bahn Beschäftigten eine nur scheinbare Hoffnung suggeriert, dass für sie nach dem Jahr 2017 alles beim Alten bleiben und gut werden könnte.

Doch tatsächlich beabsichtigt das Management der S-Bahn Berlin GmbH schon heute, dass Mitte 2015 die internen Infrastrukturbereiche der S-Bahn an die DB Netz AG übergeben werden, dass es bis dato eh keine örtlichen Aufsichten mehr bei der S-Bahn geben wird und die Werkstätten mit den eigenen Angeboten, zusammen mit Stadler/Siemens, zukünftig auch nicht mehr zur S-Bahn gehören werden. Ob denn die Stammaufsichten und Lokführer im Jahr 2017 noch zur S-Bahn gehören werden, ist ebenso ungewiss. Egal ob die S-Bahn Berlin GmbH den Wettbewerb auf Kosten von uns Beschäftigten gewinnt, oder auch nicht. 
 
Dabei ist die S-Bahn Ausschreibung als solche allein politisch gewollt, um die Staatsunternehmen schlussendlich aus ihrer Verantwortung für einen funktionierenden und zuverlässigen Bahnverkehr zu entlassen und diese Daseinsvorsorge für alle BürgerInnen allein den Renditen und Gewinne orientierten Unternehmen und Konzernen zur Verfügung zu stellen. Wir S-Bahn Beschäftigte können dabei nackt auf dem Tisch des Verkehrssenators tanzen und sich im Namen der Ausschreibung unterwürfig als Sklaven des Managements von diesem auspeitschen lassen, die Entscheidung, dass die S-Bahn zerschlagen und privatisiert wird, ist von der Politik mit der Ausschreibung der Berliner S-Bahn längst gefallen.

Allein mit unserem Willen und unserer Kraft als betroffene S-Bahn Beschäftigte, uns nicht dem Ziel der Politik und des Managements zu unterwerfen, können wir diesen für uns ungewissen Weg in unsere Zukunft verhindern. Wir haben uns bereits mehr als deutlich mit unseren Unterschriften und unserem Willen positioniert. Daher ist und bleibt es für uns als Beschäftigte der S-Bahn Berlin GmbH unser Ziel, die Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der S-Bahn mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Ob als Beschäftigte, oder als Gewerkschafter, es ist und bleibt unser Recht uns für unsere existenziellen Interessen und Forderungen aktiv einzusetzen. Dies ist nicht allein nur das Recht der politischen und gewerkschaftlichen Interessenvertreter.

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