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[ FÜR DIE VOLLE WIEDERHERSTELLUNG DER S-BAHN UND DEN ERHALT UNSERER ARBEITSPLÄTZE! ]

[ GEGEN DIE VON DER BUNDESREGIERUNG UND DEM BERLINER SENAT POLITISCH GEWOLLTEN, SOWIE VON DER EVG UND GDL BEGLEITETEN AUSSCHREIBUNG, ZERSCHLAGUNG UND PRIVATISIERUNG DER S-BAHN! ]

[ FÜR DIE HERBEIFÜHRUNG DER VON MEHR ALS 1000 S-BAHNERINNEN GEFORDERTEN GESATMBETRIEBSVERSAMMLUNG ALLER BEI DER S-BAHN BESCHÄFTIGTEN, WÄHREND IHRER ARBEITSZEIT! ]

Mehrmals im Monat trifft sich der übergreifende und für alle Kolleginnen und Kollegen offene AKTIONSAUSSCHUSS 100% S-BAHN!

[ Nächstes Treffen: Mittwoch - 19.11.2014 - 18.oo Uhr ]

[ Zusammen mit: Bahn-fuer-alle.de & S-Bahn-Tisch.de ]
[
Ort: Attac-Treff // Grünberger Str. 24 // 10243 Berlin ]


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Sonntag, 21. April 2013

Presseartikel zum Thema S-Bahn Ausschreibung:

SPD-Basis weiter gegen Teilprivatisierung der S-Bahn
21.04.2013 An der Berliner SPD-Basis macht sich weiter Unmut über die geplante Teilprivatisierung der S-Bahn breit. Die Kreisdelegiertenversammlung der SPD Friedrichshain-Kreuzberg forderte mit großer Mehrheit einen sofortigen Stopp der Ausschreibung. Das teilte der Kreisverband am Sonntag mit. «Die Risiken und Folgekosten einer Teilprivatisierung sind hoch», sagte die Vorsitzende Julia Schimeta. Man setze sich deshalb für die Gründung eines landeseigenen Unternehmens oder die Eingliederung in die ebenfalls landeseigenen Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ein.

Auch wenn es positiv zu erkennen ist, dass sich Strömungen und Fraktionen innerhalb der bürgerlichen Parteien gegen die Ausschreibung der Berliner S-Bahn aussprechen, so enden ihre Alternativpläne oft dort wie die Ausschreibung der S-Bahn begonnen hat.


Betriebsrat warnt vor Verlust von 900 Stellen bei DB-Regio
11.04.2013 Für die Deutsche-Bahn-Tochter ist das ein Schlag: Konkurrent Abellio darf künftig das Netz Saale-Thüringen-Südharz (STS) und voraussichtlich auch das S-Bahnnetz Teil 2 (MDSB II) im Raum Halle betreiben. Für die STS-Strecken kassiert das Unternehmen zwischen 2015 und 2030 von den Ländern Sachsen-Anhalt und Thüringen gut 800 Millionen Euro, sollten MDSB-Schienen noch hinzukommen, wären es noch mal rund 123 Millionen Euro mehr. Bei der DB-Regio, die wohl viele Züge aufs Abstellgleis stellen muss, stellt sich die Frage, was aus den 940 Beschäftigten wird. Der Betriebsratsvorsitzende der Bahn-Tochter, Manfred Ohme, warnte bereits vor dem Verlust von insgesamt 900 Arbeitsplätzen. "Der Zuschlag für Abellio beim STS-Netz bedroht 450 Stellen, weitere 450 wären gefährdet, wenn für die DB-Regio auch die MDSB-Strecken wegfallen", sagte er der Volksstimme.

Auch wenn die Suppe bei unseren DB Regio KollegInnen in Sachsen Anhalt scheinbar längst gelöffelt ist, so gibt es dennoch Betriebsräte und Gewerkschafter in diesem Land, die erkennen wozu Ausschreibungen führen. Nur leider viel zu spät und ohne jeden wirksamen Protest.


Lokführer-Gewerkschaft protestiert gegen Billiglöhne
05. 03 2013 Die Lokführergewerkschaft GDL hat in dieser Woche zu Mahnwachen in Görlitz, Bautzen, Zittau und Dresden aufgerufen. Die Gewerkschaft befürchtet nach eigenen Angaben Billiglöhne auf tschechischem Niveau im ostsächsischen Raum. Hintergrund ist demnach die binationale Ausschreibung des Regionalverkehrs auf den Strecken Dresden-Görlitz und Dresden-Zittau in Deutschland und Tschechien. Die Gewerkschaft glaubt, dass rund 160 Lokomotivführer, Kundenbetreuer, Werkstattmitarbeiter, Verwaltungsangestellte sowie Auszubildende des Verkehrsbetriebes Südostsachsen der Deutschen Bahn vollständig oder zumindest teilweise durch schlechter bezahlte tschechische Kollegen ersetzt werden könnten.

Jeder Protest gegen die Ausschreibungspolitik ist wichtig. Nur sollte auch gegen die Ursachen und nicht gegen die Auswirkungen und gegen ebenso betroffene KollegInnen dieser Politik protestiert werden. Kein einziger tschechischer Lokführer nimmt auch nur einem Lokführer hierzulande einen Arbeitsplatz weg, sondern die für die Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der Bahn verantwortliche Politik. Auf Kosten von allen Bahnbeschäftigten, egal in welchem Land!

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